Doppelinterview Throsten Hackspiel und Manuel Häußler

05.07.2022

Doppelinterview mit Thorsten Hackspiel und Manuel Häußler – Spender und Unterstützer des „Transition House“

  1. Hallo Thorsten und Manuel, schön, dass ihr euch die Zeit genommen habt, um uns einige persönliche Fragen zu beantworten. Wer seid ihr, was macht ihr und wie ist der Kontakt zur THE HELPING PEOPLE FOUNDATION entstanden?

     

    Thorsten Hackspiel: “Mein Name ist Thorsten Hackspiel und ich bin Gründer sowie Managing Partner von ox8 Corporate Finance. Der Kontakt zur THE HELPING PEOPLE FOUNDATION ist durch Marian, welchen ich berufsbedingt kenne, entstanden. Als er mir davon berichtet hat, dass er seine persönlichen Ressourcen nutzen möchte, um anderen zu helfen, war ich begeistert!” 

    Manuel Häußler: “Mein Name ist Manuel Häußler und ich bin, gemeinsam mit meinem guten Freund Steffen Jakel, Gründer und Geschäftsführer der beiden Veggie Bros Restaurants in Würzburg. Zusammen haben wir außerdem Give One Back e. V. gegründet und engagieren uns seitdem mit verschiedenen Projekten für Straßenkinder aus Bangladesch und Kenia. Der Kontakt ist über einen gemeinsamen Freund entstanden. Bei einem persönlichen Kennenlernen wurde mir dann in bayrischer Manier im Biergarten die Vision der Stiftung vorgestellt. Auf Anhieb waren wir uns sympathisch und haben entschlossen, gemeinsam etwas umzusetzen.”


  2. Manuel, kannst du uns bitte mehr zu deiner Rolle erzählen? Was macht dich zu einem HELPING PEOPLE?

     

    Manuel Häußler: “Ich würde meine Rolle als direkter Ansprechpartner und Kontaktmann vor Ort definieren. Da ich zwei Jahre in Bangladesch gelebt habe und aktuell Kenia mein Zuhause ist, kann ich mit meinen Erfahrungen sowie den engen Kontakten zu den lokalen Partnerorganisationen, Projekte für die THE HELPING PEOPLE FOUNDATION koordinieren. Dazu gehört unter anderem das Transition House in Nairobi, welches vor einigen Wochen eröffnet wurde.”

     

     
  3. Dank der großzügigen Spende von ox8 und dir, lieber Thorsten, ist die Unterhaltung des Transition House mit Personal, Sachkosten und allen weiteren notwendigen Aufwendungen für insgesamt zwei Jahre gesichert – was hat dich dazu bewogen, dieses Projekt zu unterstützen?

     

    Thorsten Hackspiel: “In Nairobi leben viele Kinder auf der Straße. Die Bedingungen sind natürlich extrem hart. I.Afrika hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Kinder engmaschig zu begleiten, sie zu unterstützen und ihnen dadurch zu einem besseren Leben zu verhelfen. In diesem Kontext spielt das Transition House eine wichtige Rolle, da es entscheidend ist für die Rehabilitation der Straßenkinder. Entsprechend musste ich nicht lange überlegen, sondern habe direkt nach der Vorstellung des Projekts meine Unterstützung zugesagt.”

  4. Kannst du uns noch mehr über das Konzept und den Ansatz von I.Afrika erzählen, Manuel?

     

    Manuel Häußler: “Das Angebot von I.Afrika besteht aus einer Wohngruppe, einer Schule und dem etwas außerhalb liegendem Transition House, welches als Rehabilitationseinrichtung dient. Im ersten Schritt geht es um Stabilisierung der Straßenkinder, da viele von ihnen drogenabhängig sind und unter vielfältigen Traumata leiden. Wenn sie diesen Schritt geschafft haben, erfolgt der Umzug in das Kinderheim. Dort erhalten sie dann Zugang zu Bildung und sozialpädagogische Unterstützung. Im Idealfall erfolgt dann der Schritt in ein selbstständiges, stabiles und selbstbestimmtes Leben.”


  5. Thorsten, wieso hast du dich für eine Spende an die THE HELPING PEOPLE FOUNDATION entschieden? Gab es einen entscheidenden Moment, welcher dich in deiner Wahl bestärkt hat?

     

    Thorsten Hackspiel: “Ich habe mich von Beginn an sehr gut mitgenommen gefühlt. Die Verantwortlichen haben stets hohen Wert auf meine Meinung gelegt und mich letztlich in der Auswahl des Projekts vollkommen selbstständig entscheiden lassen. Für mich gab es keinen Schlüsselmoment, sondern der Prozess insgesamt hat mich bestärkt, dass meine Spende an die richtige Stiftung gegangen ist. Ich habe den Spendenvorgang auf Augenhöhe, strukturiert und professionell wahrgenommen – das ist auch in Anbetracht des jungen Alters der Stiftung absolut bemerkenswert.” 


  6. Abschließend würden wir gerne wissen, welche Rolle THE HELPING PEOPLE FOUNDATION eurer Meinung nach zukünftig in der Stiftungslandschaft spielen wird?

     

    Thorsten Hackspiel: “Ich bin mir sicher, dass die THE HELPING PEOPLE FOUNDATION noch einiges bewegen wird. Die bislang akquirierten Mittel sowie die umgesetzten Projekte sind ein vielversprechender Auftakt und machen Lust auf mehr. Selbstverständlich liegt noch ein langer und herausfordernder Weg vor der THE HELPING PEOPLE FOUNDATION, aber sollte sie diesen meistern, dann kann sich die Stiftung langfristig zu den Großen zählen.“ 

    Manuel Häußler: “Spender:innen ist es wichtig, dass ihr Geld an der richtigen Stelle und möglichst nachhaltig für ein Projekt eingesetzt wird. Diese Kriterien spielen für die THE HELPING PEOPLE FOUNDATION ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Projekte. Die klar definierten Qualitätsmerkmale und der hohe Anspruch sind wesentliche Eigenschaften der Stiftung. Außerdem ist es durch die vielen ehrenamtlichen Unterstützer:innen möglich, dass die Spende zu 100% in das Projekt fließt. Mit dieser Herangehensweise wird sich die THE HELPING PEOPLE FOUNDATION einen herausragenden Ruf erarbeiten, welcher in der Konsequenz Wachstum, ein höheres Spendenvolumen und weitere wichtige Projekte bedeutet.” 

Projektvorstellung “Transition House”

Die gemeinnützige Organisation I.Afrika verfolgt das Ziel Straßenkinder durch die engmaschige Begleitung in ihren Einrichtungen zu rehabilitieren, zu stabilisieren und in die Selbstständigkeit zu überführen. Das Angebot umfasst eine Wohngruppe/ein Kinderheim, eine Schule sowie das Transition House. Straßenkinder, die neu ankommen, leiden häufig unter vielfältigen Traumata und sind drogenabhängig. Das bringt den Alltag der bereits rehabilitierten Kinder durcheinander und wirkt sich negativ auf sie aus. Aus diesem Grund beginnt der Weg in dem etwas außerhalb gelegenem Transition House. Von Beginn an erhalten Sie Lebensmittel, Kleidung, therapeutische Begleitung sowie medizinische Versorgung. Wenn sie clean und weitgehend stabilisiert sind, ziehen sie, sofern ein freier Platz zur Verfügung steht, in die Wohngruppe/das Kinderheim um. Die Kinder erhalten ein umfängliches Bildungsangebot und werden sozialpädagogisch betreut, um den Alltag zu bewältigen und perspektivisch den Schritt in ein selbstständiges sowie eigenverantwortliches Leben zu meistern. 

THE HELPING PEOPLE FOUNDATION fördert das Projekt mit einem Spendenvolumen von 48.500€. Dadurch ist die Unterhaltung des Transition House mit Personalkosten, Sachkosten und weiteren Zuwendungen für insgesamt zwei Jahre gesichert.